Darf mein Hund rohe Leber essen?

 

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Darf mein Hund X essen“ von Pala Petfoods, in der unsere Experten für Hundenahrung die Vorteile und Risiken verschiedener Lebensmittel für Hunde bewerten. Unsere Mission ist es, Ihnen zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die die Gesundheit Ihres vierbeinigen Freundes in den Vordergrund stellen, und dabei einige weitverbreitete Mythen zu entkräften.

FAZIT – JA, ES IST AUSGEZEICHNET

Die Vorteile

  • Nährstoffreich: Leber ist ein echtes Nährstoffkraftpaket, reich an essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin A, B-Vitaminen, Eisen und Spurenelementen. Pala bietet natürliche Hundesnacks aus 100 % hochwertigem Rindfleisch, schonend luftgetrocknet für besten Geschmack und Nährwert.
  • Proteingehalt: Sie enthält hochwertiges Protein, das hervorragend für die Muskelentwicklung und das Energielevel Ihres Hundes ist.
  • Schmackhaftigkeit: Viele Hunde finden rohe Leber sehr schmackhaft und genießen den Geschmack, was besonders für wählerische Esser vorteilhaft sein kann.

Die Risiken

  • Vitamin-A-Vergiftung: Zu viel Leber kann zu einer Vitamin-A-Vergiftung führen, die ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Leberschäden und Knochenerkrankungen verursachen kann.

Die Details

Bevor Sie Ihrem Hund rohe Leber füttern, beachten Sie bitte die folgenden wichtigen Aspekte:

  • Maß halten: Behandeln Sie Leber als Ergänzung und nicht als Hauptbestandteil der Ernährung; sie sollte nicht mehr als 5 % der Gesamtration Ihres Hundes ausmachen.
  • Qualität der Herkunft: Achten Sie darauf, dass die Leber aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt, vorzugsweise von grasgefütterten und hormonfreien Tieren, um das Risiko von Schadstoffen zu minimieren.
  • Größe- und Rasseaspekte: Passen Sie die Portionen entsprechend der Größe, dem Alter und der Rasse Ihres Hundes an; kleinere Rassen benötigen geringere Mengen.
  • Vorher einfrieren: Wenn Sie die Leber zwei Wochen vor der Fütterung einfrieren, können eventuell vorhandene Parasiten im rohen Fleisch abgetötet werden.
  • Langsame Einführung: Führen Sie Leber schrittweise in die Ernährung Ihres Hundes ein, um Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden. Beginnen Sie mit kleinen Mengen und beobachten Sie die Reaktion Ihres Hundes.
  • Abwechslungsreiche Ernährung: Integrieren Sie auch andere Innereien und Muskelfleisch, um ein ausgewogenes Nährstoffprofil zu gewährleisten und eine einseitige Ernährung zu vermeiden.
  • Gekochte Alternative: Wenn Sie sich beim Rohfüttern unsicher fühlen, können Sie die Leber leicht ankochen, um das Risiko bakterieller Infektionen zu verringern und dennoch die meisten Nährstoffe zu erhalten.
  • Regelmäßige Gesundheitschecks: Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig tierärztlich untersuchen, insbesondere bei größeren Ernährungsumstellungen.
  • Auf allergische Reaktionen achten: Beobachten Sie Ihren Hund auf Anzeichen einer Allergie oder Unverträglichkeit wie Juckreiz, Ohrenentzündungen oder Magen-Darm-Beschwerden.
  • Vitamin-A-Überwachung: Behalten Sie andere Vitamin-A-Quellen in der Ernährung im Blick, um eine übermäßige Aufnahme und damit verbundene Risiken zu vermeiden.
  • Sichere Handhabung: Achten Sie auf eine hygienische Handhabung, um das Risiko einer Kreuzkontamination für Menschen und andere Hunde im Haushalt zu minimieren.

Wie immer gilt: Sprechen Sie vor der Einführung neuer Lebensmittel in die Ernährung Ihres Hundes am besten mit Ihrem Tierarzt, um sicherzustellen, dass sie für Ihren Hund geeignet und sicher sind. Lesen Sie auch unsere weiteren Artikel dieser Serie, um mehr darüber zu erfahren, was Sie Ihrem Hund füttern sollten oder lieber nicht.

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